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Het bedrijfspand aan de Vlamingstraat te Delft

1993 – 2007

Im Zentrum der historischen Stadt Delft lebte das jahrhundertealte Handwerk des Orgelbaus wieder auf. Die Orgel fesselte Jacob N. Breetvelt schon seit seiner frühen Jugend. Er findet, dass die natürlichen, durch Luft verursachten Töne der menschlichen Stimme so nahe stehen, dass die Orgel mit ihren vielen Möglichkeiten vielleicht das faszinierendste Musikinstrument ist.

Mehr als 25 Jahre widmete er den Orgeln seine gesamte Freizeit, bis er im Jahre 1993 (im Alter von 43 Jahren) beschloss, seinen Beruf als Automatisierer an den Nagel zu hängen, um sich von nun an rein professionell mit dem Orgelbau beschäftigen zu können.

Sein Ziel bestehete darin, die Emotion des Orgelspielens und das Erfahren der „lebenden“ Orgelklänge einem großen Publikum erreichbar zu machen. Er entwürfte und baute Truhenpositive und Kabinettorgeln für Wohnräume und Säle (bis zu ca. 250 Personen), die sowohl für den Konzertgebrauch als auch zur Begleitung von Kirchengesängen geeignet sind.

Seine Orgeln werden gemäß jahrhundertealten, bewährten Techniken angefertigt. Demgemäß gebrauchte er mechanische Schleifladen und eine mechanische Traktur und verwendet er ausschließlich Holzpfeifen. Diese Pfeifen bringen einen warmen, charaktervollen Ton hervor und eignen sich deswegen ganz besonders für Hausorgeln. So wie in den vergangenen Jahrhunderten von berühmten Orgelbauern vorgemacht, gebraucht auch er die besten Materialien und Hilfsmittel, die zur Verfügung stehen.

Neben Orgeln mit klassischer Gestaltung, fertigte er mit ebenso großer Begeisterung auch Orgeln mit zeitgenössischer Architektur an.

Obenstehendes führt in Kombinaton mit seinem im Laufe der Jahre „selbst“ entwickelten Klangbild dazu, dass das Werk von Breetvelt in kulturhistorischer Hinsicht dem umfangreichen niederländischen Orgelbesitz einen wertvollen Beitrag liefert.

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Jacob Breetvelt plays Opus 24

J.S. Bach 6' 25"
P.A. Soler 10' 12"